Abenteuer London für unsere Achtklässler*innen

Im Juni konnten 61 Achtklässler*innen gemeinsam mit fünf Begleitpersonen die facettenreiche Weltmetropole erkunden. Den faszinierenden Mix aus historischen Gebäuden direkt neben futuristischen Wolkenkratzern erlebten sie bei ausgedehnten Stadtrundgängen zu Fuß (im Schnitt 11 km täglich), bei einer Bootsfahrt auf der Themse sowie von oben aus dem London Eye, dem größten Riesenrad Europas. Bei Sonnenschein und warmen sommerlichen Temperaturen zeigten sich Buckingham Palace, Big Ben und Co. von ihrer besten Seite, und so manche Mittagspause konnte in einem der grünen Parks stattfinden – oder wahlweise beim Bummel auf der Oxford Street, die ebenso faszinierend war wie das nicht ganz so glamouröse aber dafür trendigere Viertel Camden Town im Norden Londons. In „Madame Tussaud’s“ hatten die Schüler*innen großen Spaß daran, sich beispielsweise mit den verschiedenen James Bond-Darstellern fotografieren zu lassen, im Natural History Museum bestaunten sie die meterhohen Dinosaurierskelette, während das Science Museum auf sieben Stockwerken einen interaktiven Einblick in die Technikgeschichte gab. Ein Besuch im Musical „Lion King“, dessen perfekte Inszenierung und Bühnentechnik faszinierten, rundete das kulturelle Programm ab. Bei der Erkundung des Stadtviertels Greenwich kamen bei Namen wie „Cutty Sark“, „Mudchute Farm“ und „The Royal Observatory“ Erinnerungen ans Englischlehrbuch der Unterstufe auf. Einen ganz anderen Blickwinkel erhielten die Schüler*innen noch bei einem Ausflug in das alte englische Seebad Brighton. Hier konnten sie sich am Strand oder in den berühmten „Lanes“ Seeluft um die Nase wehen lassen, die Seevögel beobachten und Fish and Chips ausprobieren.

London hat eine solche Fülle zu bieten – auch nach dem intensiven Programm dieser einen Woche hätte noch so vieles besichtigt und besucht werden können. Doch die Schüler*innen haben einen ersten Vorgeschmack erhalten, und so wird vielleicht manche*r eines Tages zurückkehren. „When a man is tired of London, he is tired of life“, konstatierte der Autor Samuel Johnson schon im 18. Jahrhundert – wer einmal dort war, kann sich der Faszination der Stadt nicht mehr entziehen.

Nicht zuletzt waren es auch die persönlichen Kontakte und Begegnungen, die diese Woche so besonders machten, seien es zufällige Begegnungen auf der Straße, Treffen mit den in London lebenden Verwandten zweier Schüler oder die Aufenthalte bei den herzlichen Gastfamilien. So manches wehmütige Abschiedsfoto wurde gemacht, bevor die 18-stündige Busreise zurück in die Heimat begann.